Bakterielle und virale Infektionen bei atopischer Dermatitis: eine umfassende Übersicht

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Atopische Dermatitis (AD) ist die häufigste allergische Hautkrankheit in der Allgemeinbevölkerung. Es handelt sich um eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die durch wiederkehrende bakterielle und virale Infektionen kompliziert wird und unbehandelt zu erheblichen Komplikationen führen kann. Der aktuelle Artikel wird immunologische und molekulare Mechanismen untersuchen, die der Neigung von AD-Patienten zu mikrobiellen Infektionen zugrunde liegen., Diese Infektionen umfassen Staphylococcus aureus (S. aureus) Hautinfektionen, Ekzem herpeticum, Ekzem vaccinatum und Ekzem Coxsackium. Frühere Studien haben gezeigt, dass Hautbarrieredefekte, eine Abnahme antimikrobieller Peptide, ein erhöhter Haut-pH-Wert oder Th2-Zytokine wie IL-4 und IL-13 potenzielle Faktoren für das erhöhte Risiko von Hautinfektionen bei AD sind. Darüber hinaus bakterielle Virulenz wie Methicillin-resistente S., aureus (MRSA) produziert eine signifikant höhere Anzahl von Superantigenen, die ihr Infektionspotenzial und eine schwerere Hautentzündung bei AD-Patienten erhöhen. Neuere Studien legen nahe, dass Hautmikrobiome, einschließlich Staphylococcus epidermidis oder anderer Koagulase-negativer Staphylokokken, eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von S. aureus-Hautinfektionen bei AD spielen können. Andere Studien legen auch nahe, dass genetische Varianten der angeborenen Immunantwort AD-Patienten für ein erhöhtes Risiko für virale Hautinfektionen prädisponieren können., Diese genetischen Varianten umfassen thymisches Stroma-Lymphopoietin (TSLP), Typ-I-Interferon (α, ß, ω), Typ-II-Interferon (γ) und molekulare Wege, die zur Produktion von Interferonen führen (Interferon-regulatorischer Faktor 2). Ein häufiges Staphylokokken-Toxin, α-Toxin, kann auch eine Rolle bei der Verbesserung der Herpes-simplex-Virus-Hautinfektionen bei AD spielen. Ein weiteres Verständnis dieser Krankheitsprozesse kann wichtige klinische Implikationen für die Prävention und Behandlung von Hautinfektionen bei dieser häufigen Hauterkrankung haben.


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