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Abstract

Dreiundsiebzig aufeinanderfolgende Patienten mit einer Q-Welle in L III und aVF im Elektrokardiogramm wurden untersucht. Vectorcardiogramme wurden mit dem Frank-System aufgezeichnet.

In 32 Fällen waren die EKG“s kompatibel mit der Diagnose eines inferioren Myokardinfarkts basierend auf einer Q-Welle in Blei III und/oder aVF größer als 0,04 Sekunden Dauer und größer als 25 Prozent der Amplitude der R-Welle., In dieser Gruppe gab es 16 Patienten mit koronarer Erkrankung und die VCG bestätigte die elektrokardiographische Diagnose eines Infarkts in 14 Fällen. In 13 der anderen 16 Fälle ohne koronare Erkrankung in der Vorgeschichte deutete die VCG nicht auf einen Infarkt hin.

In allen 17 Fällen mit fragwürdiger elektrokardiographischer Diagnose eines inferioren Infarkts und ohne Vorgeschichte einer Koronarerkrankung bestritt die VCG das Vorhandensein eines Infarkts. In 18 Fällen mit kleinem Q III oder Q aVF lagen die VCG“s innerhalb normaler Grenzen., In zwei Fällen mit normalem Q III und Q aVF konnten die VCG“s in beiden Fällen keinen Infarkt feststellen.

Die vektorkardiographische Diagnose eines inferioren Myokardinfarkts basierte auf der überlegenen Orientierung (bei oder über 360 Grad) der 10 -, 20 -, 25-und 30-msec-Vektoren in der Frontalebene, der überlegenen Verschiebung des maximalen QRS-Vektors und der Drehung im Uhrzeigersinn. In der linken Sagittalebene waren die 10 -, 20 -, 25-und 30-msec-Vektoren bei oder über 180 Grad ausgerichtet, wobei sich die Schleife gegen den Uhrzeigersinn drehte.,

Die vorgestellten Daten legen nahe, dass die Vektorkardiographie eine nützliche Ergänzung zur Elektrokardiographie bei der Diagnose eines inferioren Myokardinfarkts ist.


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